Samstag, 11. Mai 2013

[Rezension] Joanne Dahme - Creepers: Der Fluch der Hexe

Titel: Creepers: Der Fluch der Hexe
Originaltitel: Creepers
Autor/in: Joanne Dahme
Reihe: -
Preis: 12,99 € (HC)
Seitenanzahl: 272 Seiten
Verlag: Baumhaus
Erscheinungsdatum: 13 April 2011
ISBN: 9783833938641
Bewertung: 4/5





Der Klappentext. 
Courtney ist umgezogen. In ein von Efeu überwuchertes altes Haus. Als sie Margaret und deren Vater kennenlernt, die auf dem benachbarten Friedhof Führungen anbieten, erfährt sie Ungeheuerliches: Auf ihrem Haus lastet ein Fluch!
Courtney ist skeptisch - bis sie im Keller auf eingeritzte Efeu-Ornamente stößt, die sich wie von Geisterhand auszubreiten scheinen...




Meine Meinung. 
Wow! Grün gehört zwar nicht zu meinen Lieblingsfarben aber ich muss den Hut vor dem Baumhaus Verlag ziehen! Mal wieder hat sich der Verlag sehr viel Mühe mit der Gestaltung des Buches gegeben. Nicht nur das Cover sieht mystisch aus. Zu Beginn eines neuen Kapitels werden z. B. alte Zeitungsartikel eingebracht - in grün. Durch das ganze Buch ziehen sich Efeu-Ranken. Es ist einfach wunderschön und liebevoll gestaltet. Ein richtiger Augenschmaus. 
Courtney ist ein junges Mädchen von 14 Jahren. Allerdings fällt das gar nicht auf, sie kommt schon sehr erwachsen rüber und artikuliert sich auch nicht wie Mädchen in demselben Alter. 
Auf Courtney und ihre Familie wird leider nicht so wirklich eingegangen wie auf die Geyers. Margaret und ihr Vater Christian Geyer werden sehr detailreich beschrieben. Der Leser merkt, dass die beiden "anders" sind. Allerdings liegt das Hauptaugenmerk weder auf Courtney, noch auf den Geyers. Der heimliche Star des Buches ist pflanzlicher Natur: Der Efeu. 
Er nimmt Besitz vom gesamten Haus, welches Courtneys Familie erst kürzlich bezogen hat. Auch der Friedhof bleibt nicht von der immergrünen Pflanze verschont. Besonders das Grab von Prudence, einem Mädchen, dass verwandt mit den Geyers war wird von Efeu-Ranken umgeben. 
Die Stimmung im Buch ist zwar nicht düster aber sehr geheimnisvoll. Dem Leser  stellen sich nach und nach einige Fragen aber Abschnitte vom Tagebuch des Vaters der kleinen Prudence geben Hinweise auf des Rätsels Lösung. 
Hier und da wird es etwas spannend, allerdings ist das Buch ziemlich ruhig gehalten. 
Auch der Schreibstil von Joanne Dahme war sehr einfach und flüssig gehalten, sodass ich damit schon nach zwei Tagen durch war. 
Fazit: 
Nicht nur optisch konnte dieses Buch begeistern. Eine nette Geschichte mit ein wenig Spannung, gepaart mit dem Sinn der Liebe, die über den Tod hinaus geht. Ein Schmankerl für Zwischendurch um sich in eine schlichte und einfache Geschichte fallen zu lassen, die doch einen tiefgründigen Kern hat. 




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...