Mittwoch, 1. Januar 2014

[Rezension] Sophie Kinsella - Charleston Girl

Titel: Charleston Girl
Originaltitel: Twenties Girl
Autor/in: Sophie Kinsella
Reihe: -
Preis: 8,99 € (TB)
Seitenanzahl: 496 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag
Erscheinungsdatum: 17. Januar 2011

ISBN: 9783442473991
Bewertung: 3/5




Das Buch.
Lara Lington könnte etwas Abwechslung gut gebrauchen: Ihr Freund hat sie verlassen, ihr Job ist ein Katastrophengebiet und ihre Familie ein Fall für sich. Dann taucht auch noch eine junge Frau auf, die Laras Leben restlos auf den Kopf stellt: Sadie Lancaster, ein Wirbelwind mit Federboa und einer Vorliebe für Charleston. Sadie hat nur ein Problem: Sie ist der Geist von Laras Großtante und gehört eigentlich in die Zwanzigerjahre. Nun ist sie ins London der Gegenwart geraten, wo sie nach einem Mann zum Flirten und nach einer verschwundenen Perlenkette sucht. Und für beides braucht sie Laras Hilfe...




Meine Meinung.
Endlich habe ich es geschafft - mein erster Kinsella! :D
Wie man schon anhand des Klappentextes erahnen kann landet man bei "Charleston Girl" in einem etwas übersinnlichen Frauenroman.
Der Leser wird direkt zu Sadies Beerdigung katapultiert, wo er Lara und ihre Familie kennen lernt. Dort sieht Lara Sadie - als Einzige! Und so beginnt eine überirdische Freundschaft zwischen Großtante und Großnichte...
Sophie Kinsella hat schon in ihren vorherigen Werken bewiesen, dass sie  viel Humor, Liebe und Talent zum Schreiben hat.
"Charleston Girl" besticht durch zuckersüße Charaktere wie eben Sadie, die ich sehr ins Herz geschlossen habe aber auch Lara (deren Handeln mir an manchen Stellen jedoch sehr befremdlich vorkam) wurde sehr gut ausgearbeitet.
Mit den Nebencharakteren und Schauplätzen entsteht ein farbenfrohes London, indem man gerne Gast ist.
Die Konversationen zwischen Geist und Mensch in der Öffentlichkeit werden natürlich als sehr schwierig dargestellt und bescheren Lara so einige peinliche Momente, die den Leser zum Schmunzeln bringen. Sadie ist meiner Meinung nach zu Lara eine sehr starke Persönlichkeit, die weiß was sie will und das auch gut einfordern kann. Dieser Kontrast der beiden harmoniert das Buch über ganz gut.
Allerdings fand ich sehr viele Stellen einfach zu langgezogen, man stellt sich die Frage, wann denn jetzt endlich wieder etwas kommt, dass die Geschichte voran bringt. "Charleston Girl" hätte mit knapp 100 Seiten weniger ein gutes Tempo gehabt, um den Leser die ganze Zeit über "bei Laune" zu halten. 

Die letzten 50 Seiten haben sich dann aber auch flott weglesen lassen und das Ende geht jedem nah, der sich eben vor allem in Sadie so sehr verliebt hat, wie ich es tat.
Fazit: Neben Kinsella-Fans, sollten sich hier auch Frauen einreihen, die einfach eine schöne Geschichte lesen wollen und über langgezogene Szenen hinweg sehen können. Da bleibt nur zu sagen: Öffnet das Buch und lasst Sadie in euer Herz! :) 



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