Montag, 27. Januar 2014

[Rezension] Kerstin Gier - In Wahrheit wird viel mehr gelogen

Titel: In Wahrheit wird viel mehr gelogen
Autor/in: Kerstin Gier
Reihe: -
Preis: 7,99 € (TB)
Seitenanzahl: 296 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe
Erscheinungsdatum: 17. März 2011

ISBN: 9783404165520
Bewertung: 3/5






Das Buch. 
Carolin ist sechsundzwanzig - und ihre große Liebe ist gerade gestorben. Wirklich gestorben, nicht nur im übertragenen Sinne tot. In ihrer Trauer muss sie sich nun mit ihrem spießigen Exfreund um ein nicht gerade kleines Erbe streiten. Kein Wunder also, dass Caro sich das erste Mal in ihrem Leben betrinkt, zu einer Therapeutin geht und ein kleines Vermögen für Schuhe ausgibt. Und sich von Idioten umzingelt fühlt. Zum Glück ist Carolin in ihren schwärzesten Stunden nicht allein, und ihre besorgte Familie und ein ausgestopfter Foxterrier mit Name "Nummer zweihundertdreiundvierzig" helfen ihr bei einem Neuanfang.


Meine Meinung.
Bevor ich das Buch gelesen habe, hat mich der Klappentext doch sehr verwirrt. Ich habe mich gefragt, warum sich Carolin ausgerechnet mit ihrem Exfreund um das Erbe ihres Mannes streiten muss. Nun ja, weil ihr verstorbener Mann der Vater ihres Exfreundes ist.
Das Cover ist wie gewohnt farbenfroh und mit einer Frau bestückt, die man nicht ganz sehen kann.
Die Kapitel an sich sind sehr schön aufgemacht, in dem oben immer ein kleines Zitat einer berühmten Person (Mark Twain und Oscar Wilde sind hier auch vertreten) in pinker Schrift aufgezeigt wird, auf das Caro noch etwas, meist lustiges, zu äußert.
Außerdem sollte ich noch dazu sagen, dass Caro, ihre Schwester Mimi und deren Mann Ronnie keine unbekannten Gesichter aus Kerstin Giers Frauenromanen sind. Ich habe herausgefunden, dass diese Charaktere schon in einem (oder allen?) Büchern der Mütter-Mafia Reihe zu finden sind.
Für mich war "In Wahrheit wird viel mehr gelogen" bislang das schwächste Buch von Kerstins Frauenromanen. Ich konnte mich mit der 26 jährigen Protagonistin mit einem IQ von 158, die nun auch Witwe von einem Mittfünfziger war, so gar nicht identifizieren.
Im Gegensatz zu anderen Protagonistinnen aus den mir bislang bekannten Romanen war Caro mir einfach nicht so sympathisch und mir auch manchmal mit ihrer Denke ziemlich anstrengend.
Auch die anderen Charaktere konnten mich nicht wirklich begeistern.
Allerdings fand ich die Idee ein ziemlich trauriges Thema in einen lustigen Frauenroman zu verpacken durchaus gut und es wurde auch schön umgesetzt. Es gab Seiten auf denen der Leser grinsen konnte und auch wieder welche, wo er die Trauer von Carolin sehr gut nachvollziehen konnte, zumal sie auch durch den Streit von Karls (ihr verstorbener Mann) Familie einfach nicht zur Ruhe kam.
Dieses Buch hat Höhen und Tiefen, macht es für mich dadurch nicht unbedingt zu einem "Must-Read" aber es war auch keine Zeitverschwendung. Durch die weniger als 300 Seiten lässt es sich auch gut und leicht weglesen. 

                                          

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