Sonntag, 5. Januar 2014

[Rezension] Meg Cabot - Um die Ecke geküsst

Titel: Um die Ecke geküsst
Originaltitel: The Boy next Door
Autor/in: Meg Cabot
Reihe: New York Journal-Reihe, Band 1
Preis: 8,95 € (TB)
Seitenanzahl: 507 Seiten
Verlag: Blanvalet
Erscheinungsdatum: 19. Juli 2010

ISBN: 9783442375417
Bewertung: 2,5/5




Das Buch.
Melissa Fuller ist Single, lebenslustig, hilfsbereit. Und so urplötzlich auf Paco, den Hund ihrer alten Nachbarin gekommen, die überfallen wurde und im Krankenhaus liegt. Job und Hund? In New York? Mel braucht dringend Hilfe. Also kontaktiert sie Max, den einzigen Verwandten ihrer vermögenden Nachbarin. Doch dieser möchte lieber seinen Urlaub mit einem Supermodel genießen, ohne sein Erbe zu riskieren.

Gut, dass sein Kumpel John ihm noch einen Gefallen schuldig ist. Also gibt sich John als Max aus und versorgt den Hund. Theoretisch sind alle Probleme jetzt gelöst. Doch John verliebt sich in Mel, und Mel legt sehr viel Wert auf Ehrlichkeit - das Einzige, was John ihr nicht bieten kann...

Meine Meinung. 
Zum Inhalt werde ich nicht mehr viel sagen, da der Klappentext doch sehr umfassend ist und dadurch jedes weitere Wort unnötig.
Trotz der hohen Seitenanzahl lässt sich "Um die Ecke geküsst" sehr schnell weglesen, da das ganze Buch als E-Mail-Verkehr erzählt wird. Die Gespräche finden natürlich nicht nur zwischen Mel und John alias Max statt, auch wird man hier zum Leser von Emails zwischen John und Jason (sein Bruder) und dessen Ehefrau Stacey, sowie seinen Eltern. Bei Mel kommen größtenteils Charaktere wie ihre beste Freundin Nad, ihrem Chef George, ihrem Ex Aaron, ihrer nervigen Kollegin Dolly und Nads Verlobtem Tony zum Zug. Das lesen von Emails, die ja im wahren Leben doch meist sehr vertraut sind, hat mich etwas an Voyeurismus erinnert, was mich ein wenig gestört hat. Auch wenn man das Buch mal für längere Zeit weggelegt hat, hat man nicht mehr so gut reingefunden.
Ansonsten ist der Schreibstil recht flüssig und einfach, böse Zungen würden jetzt behaupten:" Typisch Chick-Lit" aber Cabot verfügt auch über eine gesunde Portion intelligenten Humor, der hier und da sehr schön einfließt.
Die Charaktere allerdings fand ich eher schwarz und weiß - sympathisch und unsympathisch, einfach nicht gut genug ausgeklügelt. Das hat dann bei mir doch etwas den Lesespaß getrübt.
Das Ende ist dementsprechend nun auch etwas überzogen aber was soll's - es ist ja nur ein Buch. ;-)

Fakt ist allerdings, dass ich die Trilogie des New York Journals nicht weiterlesen werden.

Fazit: Durch das E-Mail-Format lässt sich auch ein Buch mit über 500 Seiten leicht weglesen, Meg Cabot hat es bewiesen. Für Zwischendurch ist "Um die Ecke geküsst" eine nette Lektüre, man sollte einfach keine zu hohen Erwartungen in das Buch stecken. 





2 Kommentare:

  1. Ich liebe Meg Cabots Bücher und fand auch dieses hier sehr gut :)
    Schöne Rezi!

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    1. Stimmt, es war bei deinen Jahreshighlights dabei - wird bei mir dieses Jahr leider nicht der Fall sein. :( Aber ich werde trotzdem noch das ein oder andere Buch von ihr versuchen.

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