Sonntag, 28. Oktober 2012

[Rezension] Vina Jackson - 80 Days: Die Farbe der Lust

Bild: carl's books



"80 Days: Die Farbe der Lust" von Vina Jackson

Verlag: carl's books (22. Oktober 2012)

Kostet: 12,99€

ISBN: 978-3570585221

Seitenanzahl: 368 Seiten







Klappentext.
Die leidenschaftliche Violinistin Summer findet Erfüllung in der Musik. Sie spielt nachmittags in der Londoner U-Bahn auf ihrer Violine Vivaldis >>Vier Jahreszeiten<< und bekommt ein erstaunliches Angebot: Summer soll ein privates Konzert in der Krypta einer Kirche geben - doch muss sie dabei nackt sein, während den anderen Musikern die Augen verbunden werden. Summer spürt, wie sehr der Auftraggeber sie anzieht und in ihr bisher unbekannte Saiten zum Schwingen bringt. Sie beginnt eine intensive erotische Liaison, doch hat eine alles verschlingende Beziehung ohne Tabus Bestand? 


Meine Meinung. 

Vina Jackson ist ein Pseudonym zweier Autoren (männlich und weiblich), dessen Namen noch nicht bekannt gegeben wurden. Er ist ein ziemlich bekannter Radiojournalist, Lektor und Kolumnist, der schon neun Romane veröffentlicht hat. Und Sie hat ebenfalls Bücher geschrieben und bewegt sich in der Fetisch-Szene Londons. 
Daher ist das Buch aus zwei Sichtweisen geschrieben: Von Summer, der Violinistin und von Dominik, der ihr ein unmoralisches Angebot unterbreitet. 

Das Cover und auch der Inhalt erinnern sehr an Shades of Grey, dieses Buch habe ich allerdings nicht gelesen und werde es vermutlich auch nicht tun. 
Dem Thema bin ich an sich nicht abgeneigt, doch habe ich ein paar Rezensionen über dieses Buch gesehen/gelesen und als es mich dann in der Buchhandlung so anlächelte konnte ich nicht widerstehen und habe es auch gleich gelesen. :) 

Wer selber ein Instrument spielt und sehr angetan von (klassischer) Musik ist, wird sich bei diesem Buch sehr wohlfühlen. Ich muss sagen, ich höre zwar auch sehr gerne Musik aber dennoch haben mich dort manche Szenen wo es dann um die Violine oder Vivaldi ging eher gelangweilt. Das passierte dennoch recht selten, da es in diesem Buch mehr um Sex geht. Um genauer zu sein um die SM/Fetisch-Szene.
Summer und Dominik sind zwei Charaktere die noch ziemlich neu in dieser Szene sind, man sieht sie dort aufblühen und wachsen. Summer wird auch unabhängig von Dominik ihre Erfahrungen in diesem Millieu sammeln. 
Natürlich gibt es in diesem Buch auch ein paar vulgäre Ausdrücke aber die haben in dem Moment auch irgendwie gepasst. 
Ich habe gehört, dass es bei Shades of Grey hauptsächlich um die Liebe geht und hier und da mal ein paar Popo-Klatscher. Ich kann euch sagen, dass es in diesem Buch definitiv nicht so ist. Hier geht es im Vordergrund um das reine Vergnügen, wer mit wem und wann ist da erstmal zweitrangig. Natürlich werden aber auch hier zwei Charaktere die Zuneigung für einander spüren... 
Mehr möchte ich dazu nicht sagen. :) 

Der Schreibstil ist wirklich gut und eben auch niveauvoll wenn mal ein vulgäres Wort fällt. 
Dieses Buch würde ich aber trotzdem erwachsenen Lesern empfehlen (also ab 18). Ich weiß, dass viele Jugendliche heutzutage reifer sind aber trotzdem gibt es in dem Buch harte Stellen, die für Minderjährige wohl nicht gedacht sind. 
Ansonsten bleibt nur noch zu sagen, dass das Buch an sich auch ein Selbstläufer wäre aber ich trotzdem gerne mehr erfahren will. Ich freue mich, dass der zweite Band schon im November erscheint! 



4 Kommentare:

  1. Eine echt gute Rezension :)
    Das Buch wird bald gekauft :))

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  2. Hey du!

    Nur ein kleiner Tipp: Solltest du professionell rezensieren, dann wäre es klug, bei Erwähnung von Inhalten anderer Werke diese zumindest gelesen zu haben und deine jeweilige Meinung durch Zitate auch zu begründen. Ich habe Shades of Grey gelesen, das stilistisch zwar eine absolute Katastrophe war, aber inhaltlich kommen nicht nur "hier und da mal ein paar Popoklatscher" vor. Recherchieren und dann rezensieren! :)

    lg

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  3. Hey, vielen Dank für den Tipp! Aber es ist dir vielleicht entgangen, dass ich hier nicht Shades of Grey rezensiert habe, sondern den ersten Teil von 80 Days. :)
    Und wie ich schon geschrieben habe, waren das die Worte von Freunden, die das Buch gelesen haben. Ich selbst habe eine Leseprobe von SoG durchgeschmökert und dort kam es mir ebenfalls eher soft vor. Aber genau da liegt der Punkt - jeder hat sein eigenes Empfinden, wie seicht oder hart etwas ist. Und ich glaube nicht, dass es etwas mit mangelnder Professionalität zu tun hat, wenn man darauf hinweist und seine EIGENE Meinung kundtut.
    Von daher, liebe/r Unbekannte/r, bin ich mir keiner Schuld bewusst und würde es immer wieder so schreiben. :)

    Liebste Grüße und einen schönen Samstagabend

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