Samstag, 2. März 2013

[Rezension] Ewald Arenz - Der Teezauberer

Titel: Der Teezauberer
Autor/in: Ewald Arenz
Reihe: -
Preis: 7,90 € (TB)
Seitenanzahl: 160 Seiten
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag
Erscheinungsdatum: 01. April 2011
ISBN: 9783423139786
Bewertung: 2/5






Das Buch. 
Was geschieht, wenn Träume wahr werden?
Eigentlich müsste Jakob glücklich sein: Er liebt seine Frau und seine kleine Teehandlung. Außerdem hat er eine ganz besondere Fähigkeit. Wenn er vorliest, werden die Geschichten vor den Augen seiner Zuhörer zu Bildern; die Namen von Teesorten werden zu duftender Sommerhitze oder kühlem Herbstwind. Doch eines Morgens im späten Frühling beginnt er zu verstehen, dass seine Reisen auf Worten ihn nirgends ankommen lässt. Eine vage Sehnsucht nährt seine Träume von einem Leben auf Tucholskys "Schloß Gripsholm" oder im Chicago alter Filme und von seiner großen Liebe zu Musils "Portugiesin". Getrieben von diesen Wunschbildern reist er in die Stadt, die schon ein Tor zu anderen Welten war: Hamburg. Dort wird ihm ein geheimnisvoller Tee serviert und das Wunderbare geschieht. Seine Traumwelt wird zur Wirklichkeit.

Meine Meinung.
Eine ganz klar romantisch angehauchte Geschichte, die in die Welt des Tees verführt und auch Kaffeetrinker verzaubern kann.
Ewald Arenz hat für mich einen ganz eigenen Schreibstil der sich nicht so einfach vergleichen lässt.
Leider wurde mir der Protagonist Jakob mir einfach nicht sympathisch, vor allem weil er einfach keine Tiefen besitzt. Ich fand ihn sehr oberflächlich und auch komisch in seiner Handlung. Von seiner Frau und dessen gemeinsamer Tochter erfahren wir nicht viel. Die Tochter hat keinen Namen und wird auch nur mit "Tochter" angesprochen. Für mich war das alles etwas seltsam und hat mir die Stimmung für die Geschichte etwas kaputt gemacht.
Auch seine verzweifelte Suche nach der Vollkommenheit und der Portugiesin kann ich leider nicht ganz nachvollziehen.
Das Buch konnte mit sehr informativen Texten über die Geschichte des Tees (unabhängig von der eigentlichen Geschichte) bei mir punkten.
Trotz allem war das Buch leider nicht nach meinem Geschmack. 



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