Freitag, 21. Juni 2013

[Rezension] Carla Federico - Die Rosen von Montevideo


Titel: Die Rosen von Montevideo

Autor/in: Carla Federico
Preis: 9,99 € (TB)
Seitenanzahl: 784 Seiten
Verlag: Knaur TB
Erscheinungsdatum: 03. Juni 2013
ISBN: 9783426510230
Bewertung: 3/5 





Der Klappentext. 
Drei Frauenschicksale.
Zwei Kontinente.
Ein halbes Jahrhundert.



Uruguay im 19. Jahrhundert: Vor der farbenprächtigen Kulisse der pulsierenden Stadt Montevideo verflechten sich die Lebenswege zweier Familien aus Deutschland und Südamerika. Vor allem ihre Frauen müssen für die Liebe oft einen hohen Preis zahlen. Doch sie bringen die Stärke und Entschlossenheit mit, in einer bewegten Zeit für ihr Glück zu kämpfen.

Meine Meinung. 
Dieses Cover verspricht Hitze, Exotik, andere Kulturen und Urlaubsfeeling. 
Dank den flüssigen und leicht lesbaren Schreibstil von Carla Federico konnte ich sehr leicht in die Geschichte eintauchen. 

Vorweg: Das Buch ist in drei Büchern gegliedert, die je ein Schicksal umfassen. Das erste Buch handelt von Rosa, das zweite von Valeria und das dritte von den Zwillingen Carlota und Tabitha. 

Die drei (meiner Meinung nach vier) Schicksale sind eng miteinander verwoben, sodass sich die ersten auch weiter durch das gesamte Buch schlängeln. Die Autorin hatte auch geschickt ihr geschichtliches Hintergrundwissen mit in das Buch eingefädelt, sodass es Unwissenden, wie mir, leicht fiel mit der geschichtlichen Grundlage während des Buches umzugehen. 
Ein großer Minuspunkt für mich waren die vielen Charaktere - gar nicht mal, dass mich die große Anzahl verwirrte - es fehlte ihnen lediglich an Individualität. Rosa, sowie Valeria begangen in der exakt gleichen Situation denselben Fehler, auch sonst waren die Frauen allesamt stur und starrsinnig. 
Zwei weitere Frauen waren einfach nur kalt und bösartig. Außerdem war viel zu oft vorhersehbar wie ein Charakter als nächstes Handeln würde. 

Es gab einzig und allein zwei Nebencharaktere die ich während des Buches sehr ins Herz geschlossen habe: Espe, die treue Dienerin von Rosa und Valeria und Claire, die Cousine von Valeria. 

Einige Stellen schienen mir zu sehr an den Haaren herbeigezogen. Dementsprechend brach die Authentizität langsam wie ein kleiner Handspiegel in tausend Scherben. 

Lediglich die letzten 100 Seiten vom Buch konnten das Ruder nochmal rumreißen und haben mir doch noch ein tolles Ende beschert.

Außerdem fand ich vorne die Landkarte Südamerikas und ganz hinten das Personenverzeichnis sehr hilfreich. 


Fazit: Wer nicht all zu viel auf den exotischen Dschungel und dessen farbenfrohe Kreaturen hofft, wird bei diesem Buch sicher nicht enttäuscht. Es gibt eine schöne durchstrukturierte Geschichte, allerdings mit eher grauen Charakteren. Für den Strandurlaub ist dieses Buch perfekt perfekt geeignet. 


1 Kommentar:

  1. Danke für deinen lieben Kommentar! Ja, Mäuse kann man tatsächlich so zähmen dass sie nicht Weglaufen. Wenn ich sie jetzt auf den Boden setzen würde, würde sie sich sicherlich irgendwann gänzlich davon machen, da sie ja nicht so loyal ist wie ein Hund. Aber sie ist so zahm und trainiert, dass sie nur auf meinen Schultern bleibt und sich nicht davon macht. Da oben fühlt sie sich auch am wohlsten. :)
    Liebstes, Lena

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