Titel: Tote Mädchen lügen nicht
Originaltitel: Thirteen Reasons Why
Autor/in: Jay Asher
Reihe: -
Preis: 9,99 € (TB)
Seitenanzahl: 283 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag
ISBN: 9783442476565
Bewertung: 4,5/5
Das Buch.
Als Clay Jensen aus der Schule nach Hause kommt, findet er ein Päckchen mit 13 Kassetten vor. Er legt die erste in einen alten Kassettenrekorder, drückt auf "Play" - und hört die Stimme von Hannah Baker. Hannah, die ehemalige Mitschülerin. Hannah, für die er heimlich schwärmte. Hannah, die sich vor zwei Wochen umgebracht hat.
Mit ihrer Stimme im Ohr wandert Clay durch die Nacht, und was er hört, lässt ihm den Atem stocken. Dreizehn Gründe haben zu ihrem Selbstmord geführt. Dreizehn Personen hatten ihren Anteil daran.
Clay ist einer davon...
Meine Meinung.
Jeder kennt das Buch. Wenn man es selber nicht gelesen hat, so hat man doch wenigstens schon davon gehört und kennt den groben Inhalt. Die Meinungen zu dem Buch sind durchwachsen, es gibt schwarz und weiß. Ganz selten grau. Umso neugieriger wurde ich, wie mir dieses Buch gefallen würde. Das Thema Selbstmord ist leider allgegenwärtig und sowohl bei Jugendlichen als auch Erwachsenen zu finden.
Clay scheint ein netter Junge zu sein, dem wir durch Hannahs Geschichte begleiten. Hannah, die ihr Leben und ihre Beweggründe zum Selbstmord durch 7 Kassetten und 13 Seiten dokumentiert hat.
Clay, sowie der Leser stellen sich die Frage nach dem Warum. Außerdem ist Clay schleierhaft warum er an dem Tod von Hannah beteiligt gewesen sein sollte. Er hat sie gerne gemocht und wollte sie näher kennen lernen.
Hannahs Aufzeichnungen heben sich im Gegensatz zu Clays Gedanken und Worte in kursiver Schriftart ab. Manchmal waren die Übergänge etwas verwirrend aber ich konnte meine Gedankenwelt schnell korrigieren.
Das Sonderbare beim lesen war, dass wir von Anfang an wissen, dass Hannah sich umgebracht hat. Und doch habe ich immer noch gehofft, dass sie es nicht tut oder es verhindert wird. Hannahs Sichtweise auf die Dinge die ihr widerfuhren hat mich sehr nachdenklich gemacht.
Bei der ersten Kassette, die uns Hannah eröffnete, habe ich noch gedacht: "Das ist doch kein Grund an Selbstmord zu denken". Doch schon eine "harmlose" kindische Reaktion kann einen richtigen Rattenschwanz mit sich ziehen. Oder wie in "Tote Mädchen lügen nicht" trefflich gesagt wurde: eine Lawine auslösen.
Die Seiten flogen nur so dahin, ich wollte trotz der sehr beklemmenden Atmosphäre unbedingt wissen, wie die Geschichte ausgeht obwohl das Ende von vornherein bekannt ist. Hannahs Geschichte ging mir wirklich nah, mit jeder Seite lernte ich sie besser kennen und verstehen.
Mich hat das Buch daran erinnert, dass ich sensibler und aufmerksamer auf die Reaktionen meiner Mitmenschen achten soll. Es sind die kleinen Anzeichen, die ungeachtet große Folgen mit sich bringen.
Fazit: Ein Buch, das ein schwieriges und leider präsentes Thema gut aufgreift und Jugendlichen nah bringt. Ich finde, dass sich "Tote Mädchen lügen nicht" toll als Schullektüre eignet, um Jugendlichen zu verstehen geben, dass man andere mit unüberlegten Worten und Taten sehr treffen kann. Es ist ein tolles und ernstes Jugendbuch, welches mir bestimmt noch länger im Gedächtnis bleiben wird.
Originaltitel: Thirteen Reasons Why
Autor/in: Jay Asher
Reihe: -
Preis: 9,99 € (TB)
Seitenanzahl: 283 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag
ISBN: 9783442476565
Bewertung: 4,5/5
Das Buch.
Als Clay Jensen aus der Schule nach Hause kommt, findet er ein Päckchen mit 13 Kassetten vor. Er legt die erste in einen alten Kassettenrekorder, drückt auf "Play" - und hört die Stimme von Hannah Baker. Hannah, die ehemalige Mitschülerin. Hannah, für die er heimlich schwärmte. Hannah, die sich vor zwei Wochen umgebracht hat.
Mit ihrer Stimme im Ohr wandert Clay durch die Nacht, und was er hört, lässt ihm den Atem stocken. Dreizehn Gründe haben zu ihrem Selbstmord geführt. Dreizehn Personen hatten ihren Anteil daran.
Clay ist einer davon...
Meine Meinung.
Jeder kennt das Buch. Wenn man es selber nicht gelesen hat, so hat man doch wenigstens schon davon gehört und kennt den groben Inhalt. Die Meinungen zu dem Buch sind durchwachsen, es gibt schwarz und weiß. Ganz selten grau. Umso neugieriger wurde ich, wie mir dieses Buch gefallen würde. Das Thema Selbstmord ist leider allgegenwärtig und sowohl bei Jugendlichen als auch Erwachsenen zu finden.
Clay scheint ein netter Junge zu sein, dem wir durch Hannahs Geschichte begleiten. Hannah, die ihr Leben und ihre Beweggründe zum Selbstmord durch 7 Kassetten und 13 Seiten dokumentiert hat.
Clay, sowie der Leser stellen sich die Frage nach dem Warum. Außerdem ist Clay schleierhaft warum er an dem Tod von Hannah beteiligt gewesen sein sollte. Er hat sie gerne gemocht und wollte sie näher kennen lernen.
Hannahs Aufzeichnungen heben sich im Gegensatz zu Clays Gedanken und Worte in kursiver Schriftart ab. Manchmal waren die Übergänge etwas verwirrend aber ich konnte meine Gedankenwelt schnell korrigieren.
Das Sonderbare beim lesen war, dass wir von Anfang an wissen, dass Hannah sich umgebracht hat. Und doch habe ich immer noch gehofft, dass sie es nicht tut oder es verhindert wird. Hannahs Sichtweise auf die Dinge die ihr widerfuhren hat mich sehr nachdenklich gemacht.
Bei der ersten Kassette, die uns Hannah eröffnete, habe ich noch gedacht: "Das ist doch kein Grund an Selbstmord zu denken". Doch schon eine "harmlose" kindische Reaktion kann einen richtigen Rattenschwanz mit sich ziehen. Oder wie in "Tote Mädchen lügen nicht" trefflich gesagt wurde: eine Lawine auslösen.
Die Seiten flogen nur so dahin, ich wollte trotz der sehr beklemmenden Atmosphäre unbedingt wissen, wie die Geschichte ausgeht obwohl das Ende von vornherein bekannt ist. Hannahs Geschichte ging mir wirklich nah, mit jeder Seite lernte ich sie besser kennen und verstehen.
Mich hat das Buch daran erinnert, dass ich sensibler und aufmerksamer auf die Reaktionen meiner Mitmenschen achten soll. Es sind die kleinen Anzeichen, die ungeachtet große Folgen mit sich bringen.
Fazit: Ein Buch, das ein schwieriges und leider präsentes Thema gut aufgreift und Jugendlichen nah bringt. Ich finde, dass sich "Tote Mädchen lügen nicht" toll als Schullektüre eignet, um Jugendlichen zu verstehen geben, dass man andere mit unüberlegten Worten und Taten sehr treffen kann. Es ist ein tolles und ernstes Jugendbuch, welches mir bestimmt noch länger im Gedächtnis bleiben wird.
Hey :)
AntwortenLöschenIch hab gerade deinen Blog entdeckt und mir gefällts hier richtig gut ;)
Vielleicht hast du ja Lust mal bei mir vorbeizuschauen :) Ich habe das Buch auch vor ein paar Tagen rezensiert und mir hat vor allem die Idee gefallen, denn die ist echt super ;)
LG Anna ♥
http://annasvertraeumtebuecherwelt.blogspot.de/
Hey :)
AntwortenLöschenDas Buch fristet jetzt auch schon eine Weile sein Dasein auf meiner WuLi ... Aber irgendwann kommt es zu mir, ich weiß es :).
Liebe Grüße
Ascari vom Leseratz Blog
Also, mir hat es sehr gut gefallen! Habe es jetzt im Urlaub in einem Rutsch gelesen, während die Kinder in der Kinderskischule waren, hatte ich recht viel Freizeit (fahre selbst nicht gern Ski, deswegen). Kann ich nur weiterempfehlen!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Luna